Microsoft: Jedes dritte Windows ohne Lizenz

Die im vergangenen Jahr eingeführte Authenifizierungsprüfung WGA hat es an den Tag gebracht: Jede dritte Windows-Installation ist eine Raubkopie.

Dieser Anteil betrifft alle Anwender, die der Installation der nicht unumstrittenen WGA-Überprüfung zugestimmt haben, unabhängig, ob es sich dabei um Unternehmen oder Privatanwender handelt.

Wie eine Microsoft-Sprecherin mitteilte, sei es aber nicht Absicht des Unternehmens, die betroffenen Privatanwender zu kriminalisieren. Strafrechtlich verfolgen werde Microsoft diese nur, wenn sie selbst als Wiederverkäufer oder Anbieter unlizenzierter Versionen in Erscheinung treten.

Weniger nachsichtig zeigen sich die Redmonder gegenüber Unternehmen, die sich vor Lizenzzahlungen drücken wollen. Hausdurchsuchungen und Schadenersatzforderungen sollen hier die Folgen sein. Man müsse auch bedenken, dass andere Unternehmen, die sich rechtmäßig verhalten und Lizenzen zahlen würden, einen nicht unwesentlichen Wettbewerbsnachteil durch die Lizenzkosten hätten, würde Microsoft die illegale Nutzung seiner Produkte nicht verfolgen, heißt es von Seiten des Software-Unternehmens.

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