Verschlüsselung & Datensicherheit

Windows Powershell verbreitet Viren

Es geht um eine Variante der Malware Win32/Bedep, die mit Hilfe von dem in Windows enthaltenen Powershell Schadcode auf das System lädt. Das ab Windows 7 vorinstallierte Kommandozeilenprogramm Powershell führt sowohl einfache Befehle als auch komplexe Script-Programme aus.
Letztere Fähigkeit nutzt eine Variante der Win32/Bedep-Malware, um sich unbemerkt auf dem System auszubreiten, berichtete com-magazin.de.
Das Sicherheitsunternehmen Eset hat nun die Vorgehensweise des Bots dokumentiert.Demzufolge sei die Malware ausschließlich über einen Eintrag in der Windows-Registry identifizierbar. Dieser soll sicherstellen, dass die Schadsoftware auch nach einem Neustart funktionsfähig bleibt. Der Registry-Eintrag startet wiederum bei jedem Systemstart über den Windows Explorer und cmd.exe eine Powershell-Instanz.
Weiteren Schadcode lädt die Malware anschließend per Powershell-Script herunter und speichert diesen im Arbeitsspeicher. Dadurch nistet sich die Win32/Bedep-Variante dauerhaft auf dem System ein, wobei nur der Registry-Eintrag Hinweise auf die Schadsoftware liefert. Sämtliche anderen Bestandteile werden stets neu in den Arbeitsspeicher geladen, auf der Festplatte wird hingegen kein Schadcode gespeichert.

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