Die Identifikation bei der Nutzung von Diensten im Internet ist ein sicherheitskritischer Vorgang: Fälschungs- und Phishing-Sicherheit sind haben einerseits Priorität, dürfen andererseits aber nicht den Bedienkomfort beschränken.
Derzeit stehen Anwender vor der Herausforderung, sich für eine Fülle unterschiedlicher Dienste jeweils einen eigenen Benutzernamen und ein eigenes Kennwort merken zu müssen, und verwenden die selben Daten - unkluger Weise - deshalb häufig bei mehreren Diensten. Windows Live ID macht aus der Not eine Tugend: Die bei der Registrierung vergebenen Anmeldedaten sollen künftig den Zugang zu zahlreichen Diensten gewähren, auch wenn diese nicht aus dem Hause Microsoft stammen.
Microsoft bietet Entwicklern zwei Software-Development-Kits, mithilfe derer sie den Service in ihre eigenen Applikationen integrieren können. Das "Windows Live ID Web Authentication 1.0 SDK" ist für Webapplikationen ausgelegt. "Windows Live ID Client 1.0 SDK" liegt in einer überarbeiteten Alpha-Version vor und bringt Features, mit denen Windows Live ID in Client-Applikationen integriert werden kann.