Aus Rache: Jeder dritte würde Malware verschicken

In jedem dritten steckt ein Cyber-Krimineller. Das ergab eine Umfrage von Avira. Dreiunddreißig Prozent der Befragten hätte keine Skrupel, jemandem aus persönlicher Rache per E-Mail einen Computervirus zu schicken.

Ganz oben auf der "Abschussliste" stehen dabei übrigens Ex-Partner, dicht gefolgt von Vorgesetzten. Auch Lehrer und Professoren sollten genauer hinsehen, wenn sie unerwartete Post bekommen: Immerhin sieben Prozent würden sich bei ihnen für unfaire Behandlung oder schlechte Noten mit digitalen Schädlingen revanchieren.

Die theoretische Bereitschaft scheitert zum Glück bei vielen Anwendern an der praktischen Umsetzung. Während Trojaner, beispielsweise Keylogger, im Web relativ leicht aufzuspüren sind, ist die Gefahr groß, sich bei der Suche nach einem destruktiven Virus selbst auf dubiosen Websites mit einem Schädling zu infizieren.

Dennoch seien sich betroffene Personen anscheinend nicht bewusst, welcher Schaden mit Viren, Würmern und Trojanern angerichtet werden kann. „Häufig legt Malware nicht nur den Zielrechner lahm, sondern verbreitet sich in Windeseile beispielsweise über Adressbücher an weitere Personen. Um privaten und professionellen Angriffen vorzubeugen, gehört deshalb ein aktueller Virenschutz zum Pflichtprogramm auf jeden PC“, mahnt Avira-Geschäftsführer Tjark Auerbach.

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