Verbraucherschützer warnen vor neuer Spam - Welle

Zurzeit kursieren Spam – Mails, bei denen der Bezahldienst PayPal als Absender vorgetäuscht wird. Obwohl solche Mails nicht ungewöhnlich sind sieht sich die Verbraucherzentrale Sachsen zur Herausgabe einer Warnung veranlasst. Grund dafür ist, dass die Mitteilungen diesmal vergleichsweise echt wirken
und nicht mit auffälligen Sprachfehlern oder Gestaltungsproblemen daherkommen. In den Mitteilungen wird den Empfängern mitgeteilt, dass ihr Konto bei PayPal vorübergehend gesperrt worden sei. Nicht zuletzt aufgrund des Betreffs "Wir brauchen Ihre Hilfe!" dürfte daher so mancher in der Erwartung einer tatsächlich wichtigen Information die Mail unbedacht öffnen, hieß es. Während die meisten Nutzer schon länger darauf konditioniert wurden, unbekannte Anhänge von E-Mails nicht einfach so zu öffnen, gilt dies im aktuellen Fall auch für die Links in der Nachricht. Der eine oder andere Nutzer könnte durchaus neugierig werden und nachsehen wollen, auf was für eine Webseite hier verwiesen wird. Die Seiten sind allerdings mit Skripten versehen, die versuchen, Sicherheitslücken in Browsern auszunutzen und Malware auf den Rechnern der Besucher zu installieren. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, solche E-Mails am besten ungeöffnet zu löschen. Wer sich unsicher ist, kann sich aber auch bei geeigneten Stellen informieren. PayPal selbst bietet beispielsweise über die E-Mail-Adresse spoof@paypal.com entsprechende Beratungen an. Aber auch der telefonische Kundendienst kann und sollte bei Fragen in Anspruch genommen werden.

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