Twitter geht auf Nummer sicher: Direktnachrichten durchlaufen Phishing-Filter

Twitter wird unter Cyberkriminellen zunehmend beliebter. Die Betreiber haben sich deshalb entschlossen, insbesondere die nicht-öffentlichen Direktnachrichten verstärkt auf Phishing-Links zu untersuchen.

Twitter-Direktnachrichten erscheinen, anders als mit einem @ gekennzeichnete persönliche Nachrichten, nicht in der öffentlichen Timeline, sondern sind nur für Absender und Empfänger sichtbar. Das nutzen Spammer und Kriminelle, um, von der Öffentlichkeit unbemerkt, Nutzer auf ihre Websites zu locken, wo sie ihnen Zugangsdaten zu diversen Online-Diensten und ähnliches abzunehmen versuchen, ihnen Schadsoftware unterjubeln oder Viagra-Imitate verkaufen wollen.

Problematisch: Direktnachrichten stammen - zumindest auf den ersten Blick - stets von einem Twitterer, dem der Emfpänger ohnehin folgt, und deshalb mit größerer Wahrscheinlichkeit Vertrauen schenkt.

Twitter geht jetzt verstärkt gegen solche Spam- und Phishing-Attacken vor. Der neue Service macht sich durch mit "twt.tl" verkürzte Verlinkungen in E-Mail-Benachrichtigungen über Direct Messages bemerkbar. Ansonsten merken die Nutzer in der Regel nicht viel vom Phishing-Filter, es ist auch nicht notwendig, spezielle Einstellungen in Twitter vorzunehmen, um besser vor solchen Nachrichten geschützt zu sein.

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