Trojaner Zeus attackiert Banking

Es sollen mehr als die Hälfte aller Banking – Attacken sein, für die der Trojaner Zeus verantwortlich sein soll. Er gehört nach wie vor zu den gefährlichsten Online – Banking – Trojanern. Wie der Sicherheitsdienstleister Gdata Security Labs herausgefunden hat,
wurden fast 60 Prozent der entdeckten Infektionen im ersten Quartal dieses Jahres durch den Banking-Trojaner verursacht. Die Gesamtanzahl der Infektionen stieg im Vergleich zum vierten Quartal 2012 leicht an, obwohl die Ermittlungen der Strafermittlungsbehörden zu vielen Festnahmen von Hintermännern führten. Der Trojaner plünderte Tausende von Bankkonten. Dabei wurden Passwörter, PINs und TANs ausspioniert, die zur Durchführung und Verifikation von Überweisungen erforderlich sind. Zwischenzeitlich erkennt jede aktuelle Sicherheits-Software den Stamm-Trojaner. Fraglich ist die Erkennung bei neuesten Varianten des Schädlings. Nach Einschätzung von Gdata ist in den kommenden Monaten mit einer steigenden Anzahl an Infektionen durch spezielle Banking-Schädlinge zu rechnen, denn Online-Banking-Betrug ist für die Täter ein weiterhin lukratives Geschäft. Darüber hinaus werden Hacker auf den Einsatz von Anonymisierungsdienste setzen, um ihre digitalen Spuren zu verwischen.

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