Trojaner-Masche: Post vom Justizministerium

Eine ungewöhnliche Malware-Spam-Kampagne trifft derzeit den englischen Sprachraum, wie Sophos meldet. Die Nachrichten geben vor, vom US-Justizministerium oder vom IRS, der US-Finanzbehörde, zu stammen.

Da die Spam-Versender ihre Adressaten nicht immer geografisch und sprachlich eingrenzen können, dürfte die eine oder andere E-Mail auch hierzulande für Verunsicherung sorgen.

Dem Inhalt nach richtet sich die scheinbar vom US-Justizministerium stammende E-Mail übrigens speziell an Unternehmer. In ihr wird Bezug auf eine angebliche Klage genommen, die Klageschrift liegt der E-Mail als Anhang bei... Sie ahnen es, drin steckt ein Trojaner.

Die E-Mail ist in sauberem Juristen-Englisch abgefasst und wirkt damit hochgradig glaubwürdig. Dennoch sollten Empfänger die E-Mail möglichst ungeöffnet löschen. Auch hierzulande versenden Finanzbehörden und Gerichte ihre Mitteilungen per Briefpost, bei wichtigem Inhalt sogar mit besonderen Zustellverfahren.

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