Noch immer werden von den Massenmedien hauptsächlich Würmer ins Blickfeld gerückt, während Trojaner eher als Randthema behandelt werden.
Dabei haben sich die Verhältnisse, die zu dieser ungleichen medialen Aufmerksamkeit geführt haben, längst umgekehrt. Nur noch 17,1 Prozent aller Schädlinge sind Würmer im klassischen Sinne, während die Trojaner einen Anteil von exakt 47,8 Prozent belegen.
Trojaner sind allerdings schwerer fassbar: Die Variationsbreite der Trojaner ist extrem umfangreich, einige zeichnen Tastaturanschläge auf und spähen gespeicherte Kennwörter aus, andere ändern Systemeinstellungen und bereiten weiteren Schädlingen den Weg, wieder andere ermöglichen es ihren Programmierern, den befallenen PC in ein Bot-Netzwerk zu integrieren.