Trojaner im Kopierschutz

Das Magazin Chip berichtete darüber, dass jeder Bundesbürger über den Kopierschutz in Filmen, Musik, Büchern, Software und Spielen mit Cyberwar in Berührung kommen kann. Eine US– amerikanische Expertengruppe hat untersucht, welche Folgen der Diebstahl geistigen Eigentums für die einheimische Wirtschaft hat.
Sie beziffern den Schaden auf über 300 Milliarden US-Dollar jährlich. Der Report beschäftigt sich ausführlich mit dem sogenannten China-Problem von professionellen Hackerangriffen bis zu Produktpiraterie im industriellen Maßstab sowie mit dem Bereich Copyright-Verletzungen durch Raubkopien von Filmen, Musik und Büchern. Wenn es um die Implementierung von Schutzmechanismen geht, ist das die Schnittmenge, in der sich normale Kunden, Tauschbörsen-Nutzer und Raubkopierer wiederfinden. Die Experten empfehlen drastische Maßnahmen zum Schutz geistigen Eigentums. Darunter fällt der Einsatz einer Kontrollsoftware, die den Rechner des Copyright-Piraten blockiert und eine Meldung anzeigt, bei welcher Strafverfolgungsbehörde er sich melden muss, um die Blockade wieder aufzuheben. Letztendlich geht es dabei um einen Bundestrojaner für Copyright-Verletzungen, der wie eine Ransomware den Rechner in Geiselhaft hält. Daneben wird darüber nachgedacht über die Webcam des angegriffenen Rechners die Identität eines Täters festzustellen.

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