Trojaner weiter höchste Risikoträger

Trojaner bestimmen weitgehend die Gefahrenlage für PCs. Das zeigt der von Panda Software veröffentlichte Wochenrückblick. Zwei Trojaner, ein Wurm mit trojaner-typischen Eigenschaften und ein Hacker-Werkzeug waren die auffälligsten Schädlinge.

Der Trojaner Banker.FLO dürfte hierzulande noch das ungefährlichste Werkzeug geblieben sein. Er protokolliert zwar Tastaturanschläge, aber nur, wenn der Nutzer Kunde der Banco de Brasil oder der Bardesco Bank ist, muss er um die eingetippten Daten fürchten.

TnegA.A, ein weiterer Trojaner, ist dagegen vielseitiger: Er hält eine Hintertür offen, über die der PC mit weiterer Malware verseucht oder für den Spam-Versand missbraucht werden kann. Außerdem verhindert TnegA.A den Zugriff auf sicherheitsrelevante Websites und blockiert sogar den Registry-Editor, um einer Entdeckung und Entfernung entgegen zu wirken.

Der trojaner-ähnliche Wurm IrcBot.AIV wird per IRC ferngesteuert. Seine weitere Verbreitung sichert er über einen eigenen FTP-Server. Wie dieser Wurm schleicht sich auch das Hacker-Tool WKSSVC über offene Sicherheitslücken in das System ein. Ein Angreifer kann mit Hilfe dieses Tools Software mit Anwenderrechten auf dem befallenen Rechner ausführen.

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