Zu den erbeuteten Informationen gehören Namen, Anschriften, private, dienstliche und Mobil-Telefonnummern sowie natürlich die E-Mail-Adressen der Freunde und Mitarbeiter des ehemaligen Premiers.
Bislang schweigen sich die TeaMp0isoN-Aktivisten dazu aus, wie es ihnen gelungen ist, in den Webmail-Server einzudringen, die Experten von Sophos halten jedoch einen Angriff per SQL-Injection für wahrscheinlich. Aus ihrer Sicht verdeutlicht der Fall die Notwendigkeit, Webserver regelmäßig und zeitnah zu patchen, insbesondere wenn sie mit bereits mehrfach durch Sicherheitslücken aufgefallenen und allgemein bekannten Server-Applikationen betrieben werden.
Wie in vielen Fällen steht auch hinter dem Angriff auf Tony Blairs Mailserver eine politische Motivation. Die Hacker werfen ihm nicht zuletzt die aktive Unterstützung des Irak-Kriegs vor.