Tipps zum Handel mit digitaler Währung

Der IT-Sicherheitsanbieter McAfee ordnet aktuelle Sicherheitsprobleme ein, zeigt, in welchen Bereichen die Währungen sogar sicherer sind als klassische und gibt Tipps, auf was Händler achten sollten, wenn sie das Potenzial digitaler Währungen erschließen möchten.
Zwischenzeitlich ist die Nachfrage nach digitalen Währungen groß und damit auch die Chance für Händler. Deutlich günstiger als bei Kreditkarten sind die Transaktionsgebühren. Im Gegensatz zu Zahlungsverfahren wie Kreditkarte oder Lastschrift besteht hier nicht die Gefahr, dass beim Empfänger gespeicherte Daten missbraucht werden. Auch Phishing ist keine Gefahr für die Integrität des eigenen Systems. Ein zentrales Argument für die große Chance von Bitcoin & Co liegt aber vor allem in deren Nutzerfreundlichkeit: Virtuelle Währungen funktionieren besonders gut bei der Bezahlung per Smartphone, ganz einfach über Barcode-Scan. Ein Problem stellen derzeit noch Hackerangriffe dar. Daneben sind virtuelle Währungen außerdem in die Schlagzeilen geraten, weil sie es Kriminellen erleichtern, ihre Identität zu verschleiern und mit illegalen Waren Handel zu betreiben. Was Händler und auch Kunden im Umgang mit virtueller Währung beachten sollen hat Bitcoin.org in fünf Tipps zusammengestellt:
1. Aktuelle Software verwenden: Nur aktuelle Versionen der Bitcoin-Software schützen zuverlässig vor Attacken, die Schwachstellen ausnutzen. Regelmäßige Updates sind daher unerlässlich. Auch weitere auf demselben Rechner verwendete Software sollte immer auf dem aktuellen Stand gehalten werden, um keine bekannten Lücken zu enthalten.

2. Geschützten Bereich anlegen: Webbrowser sind nie vollkommen sicher. Deswegen sollten Händler wie Nutzer Bitcoin-Client-Programme nicht ausführen während der Browser geöffnet ist.

3. Vor Malware schützen: Informationen und "Kontostände" digitaler Währungen liegen auf dem Rechner des Nutzers ab. Der bestmögliche Schutz vor Malware ist daher wichtig. Mittelständler, die keine Zeit haben, ihre IT-Sicherheitsinfrastruktur selbst zu planen, können hier auf Security-as-a-Service-Lösungen setzen.

4. Elektronische Geldbörse sicher aufbewahren: Am sichersten ist die Wallet-Datei getrennt vom PC aufgehoben, zum Beispiel auf einem USB-Stick oder einer externen Festplatte. Gerät der Schlüssel zur Geldbörse doch einmal in falsche Hände, sollte umgehend eine neue Geldbörse angelegt werden. Die Geldbestände können auf die neue Geldbörse übertragen werden. So wird der alte private Schlüssel wertlos. Eine erneute Verschlüsselung der Geldbörse reicht nicht aus.

5. Sicheres Passwort verwenden. Wie bei jeder anderen Anwendung auch ist ein ausreichend langes, schwer zu erratendes Passwort das A und O für den Schutz der Daten. Wichtig hier: Nach einer Malware-Infektion müssen Passwörter neu gesetzt werden. Dies tun nach einer aktuellen Umfrage von McAfee nur 12,8 Prozent aller deutschen Mittelständler.

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