Supertrojaner – iBanking

Er ist ein Alleskönner, der Trojaner iBanking. So soll, der im Moment teuerste Schadcode, SMS abfangen, Gespräche umleiten und auf das Dateisystem eines Android – Handys zugreifen können, berichtet heise.de. Die Software soll bis zu 5.000 Dollar kosten.
Wie die Autoren angeben, sei auch eine Blackberry – Version in Arbeit. Sie werben mit umfangreichen Funktionen der Software: iBanking kann SMS abfangen, Gespräche umleiten, verdeckt das Mikrofon des Handys aktivieren, den Standort auslesen und auf dessen Dateisystem zugreifen. Die Trojaner organisieren sich in Botnetzen, die untereinander über HTTP und Textnachrichten kommunizieren. Für das teure iBanking soll es auch technische Unterstützung und Updates für die Software geben. Wer den hohen Preis nicht bezahlen kann, der kann die Autoren am Gewinn beteiligen. Auf Grund seines hohen Preises wurde iBanking für einige Zeit nur von organisierten Banden eingesetzt. Der Trojaner ist mit professionellen Schutzmaßnahmen ausgestattet, die es Sicherheitsforschern schwerer machen sollen, seine Funktionen zu analysieren – unter anderem verschlüsselt der Virus seine XML-Dateien mit AES. Laut Antiviren-Hersteller Symantec ist der Quellcode des Virus trotz dieser Schutzmaßnahmen im Netz verbreitet worden. Der Vorfall hat dazu geführt, dass jetzt immer mehr Kriminelle den Schadcode einsetzen.

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