Sturmwurm-Gang setzt auf Anmache

Sex sells. Die Sturmwurm-Gang hat ihre Taktik neuerlich geändert und verschickt über ihre Spam-Netze jetzt Anzüglichkeiten, wie F-Secure beobachten konnte.

Wenn eine Unbekannte den Leser per E-Mail dazu einlädt, sich die Aufnahmen anzusehen, die ihr Ex-Freund von ihr im Bett gemacht hat, hoffen wohl nicht wenige auf erotische Privatfotos.

Grund genug, der Versuchung zu wiederstehen, sollte aber die für den Zugang "unbedingt notwendige" Datei msdataaccess.exe sein, die von den betreffenden Websites großzügig bereit gestellt wird. Dahinter stecken keinesweges einsame Nymphomaninnen, sondern Cyberkriminelle, die einen Schädling in den PC des Empfängers einschleusen wollen. In den meisten Fällen dürfte ein Virenschutzprogramm den Schädling identifizieren, bevor er aktiv werden kann, aber die Sturmwurm-Gang ist dafür bekannt, in schneller Folge Modifikationen ihrer Schädlinge in Umlauf zu bringen, sodass dennoch eine gesunde Vorsicht angeraten ist.

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