Der neue Steganos-Dienst arbeitet nach der klassischen Proxy-Server-Methode, die um einige Sicherheits-Features ergänzt wurde.
Ein Nutzer dieses Dienstes ruft zunächst eine spezielle Steganos-Seite auf, die eine zusätzliche Adressleiste bereitstellt. In diese Adressleiste tippt der Surfer nun die Adressen der eigentlich zu besuchenden Seiten. Der Steganos-Server holt die Daten dort ab und zeigt die Website an. Scripte und Cookies werden zuvor gefiltert.
Die Verbindung zum Steganos-Server wird zusätzlich SSL-verschlüsselt. Auch in einem ungesicherten WLAN, wie es gelegentlich in Internet-Cafés, auf Flughäfen und Bahnhöfen anzutreffen ist, kann daher niemand die übertragenen Daten mitlesen.
Anwender sollten sich aber darüber im klaren sein, dass zwar die Server der besuchten Websites nicht registrieren können, wer die Seite aufruft, wohl aber Steganos selbst. Auch der Steganos-Dienst ist damit keine Plattform für strafrechtlich relevante Aktionen im Internet.
