Spam nimmt um 300 Prozent zu

Nach Angabe des Messaging-Dienstleisters Retarus ist das Spam-Aufkommen im ersten Halbjahr 2007 sprunghaft angestiegen: 300 Prozent mehr unerwünschte E-Mails als im Vorjahreszeitraum landeten im Rechenzentrum des Dienstleisters.

Der neueste Trend sind Spam-E-Mails mit voluminösen Anhängen: PDF-Dokumente, XLS-Tabellen und andere, seriös gestaltete Beilagen sollen das Vertrauen der Empfänger erwecken - in der Mehrzahl der Fälle geht es in den Spams darum, die Werbetrommel für angebliche Kursraketen zu rühren, die sich nicht selten als Rohrkrepierer erweisen, nachdem die Spam-Aktion zu einem kurzen Kursanstieg geführt hat und die Urheber ihre Anteile verkauft haben.

Die Experten von Retarus raten dringend davon ab, E-Mail-Anhänge aus unsicherer Quelle, unabhängig von Dateityp, überhaupt zu öffnen. Auch vom Klick auf den "Unsubscribe"-Link solcher E-Mails raten sie ab, da den Absendern auf diese Art nur bestätigt wird, dass die Empfänger-Adresse tatsächlich genutzt wird. Meist zieht ein solcher Klick nur noch mehr Spam nach sich.

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