Spam per Telefon

Aus aktuellem Anlas warnt das Sicherheitsunternehmen G Data vor gefährlichen „Spam-Anrufen“ und gibt Tipps, wie Anwender bei diesen Betrugsversuchen reagieren sollten. Wie die Experten von G Data aufzeigen, suggerieren die Täter beim Telefonbetrug zunächst angebliche Probleme beim PC des Opfers und fordern diesen daher dazu auf,
die Windows-Ereignisanzeige zu öffnen, um diese zu zeigen. Oft sind hier zahlreiche Fehler dokumentiert, die allerdings harmlos und eher unbedeutend sind. Um das Problem zu lösen, versuchen die mutmaßlichen Support-Mitarbeiter Anwender zur Installation und Ausführung eines Programms zu bewegen, hinter dem sich allerdings gefährlicher Schadcode verbirgt. Im Regelfall ist diese angebliche Hilfestellung auch kostenpflichtig, sodass die Täter mit dieser Masche auch Geld verdienen.
D Data gibt folgende Sicherheitstipps für Nutzer bei Spam-Anrufen:
Nicht auf den „Windows Experten“ verlassen: Nutzer sollten sich nicht auf Bezeichnungen wie „Windows Experte“ verlassen und misstrauisch sein, wenn der Anrufer darauf beharrt, ein „Microsoft Partner“ zu sein. Dieser Status lässt sich von fast allen Unternehmen ohne großen Aufwand erreichen.
Keine persönlichen Informationen preisgeben: Bei unseriösen Telefongesprächen sollten Anwender weder persönliche Daten, wie Name, Telefonnummer, E-Mail-Adresse usw., noch Details über die Software und Ausstattung ihres Computers verraten.
Nichts bezahlen: Für die angebotenen Dienstleistungen sollten Anwender auf keinen Fall zahlen.
Keine Software installieren und keine Webseite anklicken: Bei den Gesprächen werden Nutzer oft dazu aufgefordert, eine bestimmte Internetseite zu besuchen oder Software zu installieren. Der Aufforderung des angeblichen Support-Mitarbeiters sollten Anwender nicht nachkommen, da sich dahinter im Regelfall gefährlicher Schadcode verbirgt.
Den Hörer auflegen: Im Zweifelsfall sollten Anwender bei Betrugsversuchen am Telefon einfach auflegen und das Gespräch so beenden.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben