Sicherheitsrisiken durch BYOD

Es ist BYOD (Bring your own device) dem viele mittlere und große Unternehmen ihre kritischen Daten aussetzen. Eine Studie von Arconis und dem Ponemon Institut zeigt nun, dass mehr als 40 Prozent (44 Prozent) der deutschen Unternehmen über keine Richtlinie zur Nutzung privater Geräte verfügen.
Von den übrigen 56 Prozent, die eine Richtlinie besitzen, machen zehn Prozent der Unternehmen Ausnahmen für das Management, das in der Regel auf die sensibelsten Daten zugreift. Die Gefahr für die Unternehmen ist somit groß das Daten verloren werden oder das es zu Schwierigkeiten mit der Einhaltung der Compliance-Richtlinien kommt. 29 Prozent der Unternehmen verbieten den Zugriff von privaten Geräten auf das Unternehmensnetzwerk. 81 Prozent der deutschen Mitarbeiter werden von Ihren Arbeitgebern nicht ausreichend über die Risiken von BYOD informiert. Nur 30 Prozent der Unternehmen nutzen die Funktion »Fernlöschung«, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, obwohl dadurch das Risiko eines Datenlecks damit drastisch vermindert werden könnte. Auch das Thema Cloud Computing wird von zahlreichen Unternehmen unterschätzt. Fast jedes zweite deutsche Unternehmen (49 Prozent) besitzt für die Nutzung öffentlicher Clouds keine Richtlinie. In 76 Prozent der deutschen Unternehmen hapert es zudem am Training im Umgang mit Public Clouds. Trotz aller Skepsis halten die Experten BYOD für eine große Chance für Unternehmen, die Gefahren sollten dabei jedoch nicht unterschätzt werden. Hilfreich ist deshalb die Schulung der Mitarbeiter im sicheren Umgang mit BYOD-Praktiken.

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