Schröder stellt KinderServer vor

Die Familienministerin Kristina Schröder stellte den sogenannten KinderServer vor, der Kinder beim Surfen im Netz vor Schmuddel – oder Gewaltinhalten schützen soll. Mit dem Programm werden nur altersgerechte Netzseiten für Jungen und Mädchen bis zwölf Jahren zugelassen.
Es ist für Computer, Smartphones und Tablets geeignet. Gegenüber handelsüblicher Software hat das Programm den Vorteil, dass es mehrere Suchmaschinen für Kinder wie etwa „fragFINN“ und „Blinde Kuh“ bündelt. So werden von den Kindern alle kindersicher deklarierten Seiten erreicht. Die Eltern können daneben mit Hilfe eines Passwortes selbst Seiten freischalten. Das Passwort ermöglicht es den Eltern auch problemlos, vom Kinderbetrieb zum normalen Rechnermodus zu wechseln. Der Computer schickt die Seitenaufrufe des Kindes an ein Rechenzentrum, welches prüft ob die Seite kindgerecht ist. Ist das nicht gegeben erscheinen auf dem Bildschirm der Grund der Ablehnung und Fragefelder von Kindersuchmaschinen für altersgerechte Seiten zum gleichen Thema. Der neue Server kann kostenfrei verwendet und für Windows und Mac-Systeme geladen werden. Er basiert unter anderem auf der Positivliste „fragFINN“; diese Suchmaschine ist von Medienpädagogen geprüft und umfasst rund 11 000 Domains. Des Weiteren sind alle Seiten freigeschaltet, die das Alterskennzeichen „age-de.xml“ bis zwölf Jahre tragen. Für Tablets und Smartphones wurde eine App entwickelt, die auf den Betriebssystemen iOS und Android läuft. Sie ist im App-Store unter dem Titel „Meine-Startseite“ gratis zu finden, sobald Apple das Okay gegeben hat.
Eltern können die Software des KinderServer unter www.kinderserver-info.de kostenlos herunterladen und auf Windows- oder Mac-Computern installieren.

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