Der Trojaner wird offenbar über Spam-Netzwerke verbreitet und verbirgt sich in diversen dubiosen "Tools". Einmal aktiv, durchsucht er die Festplatte nach privaten Daten und verschlüsselt diese. Am "Tatort", im betroffenen Ordner also, hinterlässt er eine Textdatei, in der er auf die Verschlüsselung aufmerksam macht und den Kauf des Entschlüsselungstools für 300 US-Dollar empfiehlt.
Aktuelle Virenschutzsoftware soll den Schädling entdecken, bevor er aktiv werden kann. Obwohl noch nicht bekannt ist, inwieweit sich die Daten auch ohne das "Entschlüsselungstool" wiederherstellen lassen, wird nicht empfohlen, den geforderten Betrag zu bezahlen. Zum ersten ist damit keineswegs sicher gestellt, dass die Dateien tatsächlich wieder entschlüsselt werden können, zum zweiten gelang es Security-Unternehmen bei vergleichbaren Attacken in den vergangenen Jahren stets innerhalb weniger Tage, einen entsprechenden Schlüssel bereit zu stellen - ganz ohne Lösegeld.