Unter schwarzer Flagge der Anonymität

Seit Anfang des Jahres zeigt die schwedische Piratenpartei ihre schwarze Flagge. Jetzt haben die Skandinavier einen Dienst namens Relakks gestartet, der es Internetsurfern erlauben soll, das World Wide Web im Verborgenen zu nutzen.
Relakks baut eine stark verschlüsselte Internetverbindung auf, über die sämtliche Daten fließen. Welche Anwendungen dabei ihren Dienst im Hintergrund leisten, ist irrelevant, weswegen Relakks für Browser, Instant Messenger oder aber Tauschbörsen gleichermaßen verwendet werden kann.

Relakks ist für fünf Euro im Monat zu buchen. Dafür wird dem User garantiert, nur noch über eine IP-Adresse identifizierbar zu sein, die auf den Dienst der Piratenpartei selber hinweist. Der Dienst speichert nach Bekunden der Piratenpartei keine Verbindungsdaten

Die Schweden verteidigen ihren Dienst mit dem Recht auf Privatsphäre. Rickard Falkvinge, Vorsitzender der Partei, meint dazu: „Es gibt viele legitime Gründe, komplett anonym im Internet bleiben zu wollen. Das Recht, Information im Privaten auszutauschen ist essentiell für eine demokratische Gesellschaft. Ohne einen sicheren Weg, anonym auf das Internet zuzugreifen ist dieses Recht null und nichtig.“

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