Stellenanzeigen: Phish-Gehilfen gesucht

Einen gestiegenen Anteil an Stellenangeboten konnte die Redaktion in den letzten Tagen in den E-Mail-Postfächern verzeichnen. Die Details lassen auf professionelle Phisher-Banden als Absender schließen.

Wie so oft, werden "Financial Manager" gesucht. Die Einstellungsvoraussetzungen sind nicht all zu hoch, und die Arbeitszeit soll sich auch nur auf zwei bis drei Stunden täglich belaufen.

Die Anbieter verraten sich jedoch, indem sie die "Arbeitsanweisungen" gleich mitliefern. So muss der neue Mitarbeiter ein eigenes Konto eröffnen, auf dem dann Zahlungen eintreffen werden. Diese Zahlungen soll der Mitarbeiter abheben und nach Anweisung der Geschäftsleitung per Moneygram oder Western Union an die Organisation weiter leiten.

Bei den Zahlungen handelt es sich jedoch um Überweisungen, die von den Konten argloser Phishing-Opfer stammen. Wer sein Konto für solche Transaktionen zur Verfügung stellt, macht sich nicht nur unter Umständen strafbar, der ihm zu Unrecht gutgeschriebene Betrag wird seinem Konto auch wieder belastet, sobald der Betrug aufgedeckt ist.

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