Nervig, aber überwiegend harmlos ist die Adware "Ajax", die wenig mit der gleichnamigen Internet-Technologie zu tun hat. Sie nistet sich über Browser-Exploits auf den Rechnern ihrer Opfer ein und zeigt Werbe-Popups, die sich nach den bei Google eingetippten Suchbegriffen richten. Dabei verlangsamt die Adware das befallene System spürbar.
Als extrem wandlungsfähig erwies sich letzte Woche der Wurm Wapplex.C. Er verbreitet sich genau so gern über gemeinsam genutzte Netzwerkressourcen wie über E-Mails, und tritt dort entweder als ausführbarer Anhang oder als Exploit der Anfang des Jahres aufgetretenen WMF-Lücke auf.
Am bedrohlichsten erscheint jedoch die noch immer offene Lücke im VML-Parser des Microsoft Internet Explorer. Für diese Lücke scheint derzeit allerdings nur ein Proof-of-Concept-Exploit zu existieren.