Die Gesamtzahl der Malware-Exemplare, die von PandaLabs seit seiner Gründung entdeckt wurden, beläuft sich inzwischen auf 220 Millionen. Das Jahr 2014 kann zudem als das Jahr der massiven Cyber-Angriffe angesehen werden, in dem einige der weltgrößten Unternehmen Opfer von großangelegten Datensicherheits-verletzungen wurden.
Fast 70 Prozent der gesamten neuen Malware waren Trojaner. Einer der prominentesten Schädlinge des vergangenen Jahres war der Erpressungs-Trojaner CryptoLocker, der als Dateianhang per E-Mail auf den Computer seiner Opfer gelangte.
Trojaner verursachten erneut mehr Infektionen (65 %) als die restlichen Malware-Typen. Einen merklichen Anstieg gab es in der Kategorie "Sonstige". Hier erhöhte sich die Zahl der auf diese Schadsoftware zurückzuführenden Infektionen von 3,27 Prozent in 2013 auf 19,89 Prozent. Zur Kategorie "Sonstige" gehören die 'Potenziell Unerwünschten Programme' (PUPs). Diese Anwendungen sind an sich nicht schädlich, installieren jedoch unerwünschte Software, ohne den Nutzer darüber zu informieren.
Während China im Ländervergleich China mit einer Rate von 49 Prozent wiederum die meisten Infektionen zu verzeichnen hat, war Europa 2014 das Gebiet mit den niedrigsten Infektionsraten. Deutschland liegt mit 22,68 Prozent auf Platz fünf der sichersten Länder.
Fazit:
"Unsere Welt ist heute untrennbar mit dem Internet verbunden. Daher sind wir auch mehr Cyber-Angriffen ausgesetzt als je zuvor. 2015 werden die Sicherheits-bedrohungen zunehmen. Sowohl Unternehmen als auch Heimanwender müssen sich vorbereiten, um darauf reagieren zu können. Die Frage ist nicht, ob ihre Sicherheit verletzt werden wird, sondern wann und wie. Deshalb ist Prävention unumgänglich", so Luis Corrons, Technischer Direktor des PandaLabs.