Blog-Spam: Panda hofft auf Unterstützung aus der Blogger-Szene

Für Blogger kein seltener Anblick: Unter den Kommentaren zu ihren Artikeln tauchen immer wieder nichtssagende Floskeln auf, begleitet von Links zu kryptischen - manchmal auch einfach zu pornografischen - Websites. Damit haben auch die PandaLabs zu kämpfen.

Oft ist Kommentarspam auf den ersten Blick zu erkennen: Aufforderungen, ein Online-Casino zu besuchen, billige Medikamente zu kaufen oder sich in eine Dating-Börse einzutragen, die in keinem Zusammenhang mit dem kommentierten Artikel stehen, sind ohne Zweifel Spam. Doch nicht immer machen die Spammer es ihren Opfern so leicht. "Wichtiger Artikel. Werde jetzt öfter mal vorbei schauen", ist letztlich genau so nichtssagend, schmeichelt aber dem Ego des Bloggers. Den unvermeidlichen Link zu einer Spam-, Porno- oder Malware-Website hat der Spammer als Kommentator-Url hinterlegt, wo er vom Betreiber des Blogs oft nicht bemerkt wird.

Blogger, die Wordpress verwenden, kennen das Plugin "Akismet", das ihnen solche unerwünschten Kommentare vom Hals hält. Eine modifizierte Variante dieses Plugins haben die PandaLabs entwickelt und stellen es in ihrem Blog zum Download bereit. Neben den von Akismet bekannten Funktionen verarbeitet das Plugin Spam-Kommentare in eine XML-Datei, die an PandaLabs übermittelt und dort ausgewertet wird, um sie auf Links zu Schadsoftware, Drive-By-Downloads, Exploits und ähnlichem zu analysieren.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben