Opera Mini: Eine Milliarde Seitenaufrufe

Eine Milliarde Seitenaufrufe über seinen kostenlosen Handybrowser Opera Mini feiert der Software-Hersteller Opera derzeit. Der Browser ist seit einem halben Jahr für verschiedene Handyplattformen erhältlich.

Die Tatsache, dass Opera diese Zahl so genau kennt, wirft ein im Hinblick auf die Online-Privatsphäre beunruhigendes Licht auf die Technologie, mit der Opera Websites auf die mobilen Geräte transportiert.

Alle mobilen Webzugriffe laufen nämlich über Opera-Server, die die Inhalte vor dem Versand für das jeweiige Handy optimieren und komprimieren. Der mobile Surfer spart dadurch Zeit und Kosten, da mobiles Internet ganz überwiegend nach Datenmenge abgerechnet wird. Der Nachteil liegt auf der Hand: Die mobilen Surftouren werden zentral erfasst und sind im Zweifelsfall rückverfolgbar.

Das Anwenderprofil reiche dabei von Gelegenheits-Surfern, die an mehreren Tagen pro Woche ein Paar Seiten aufrufen, bis hin zu Extrem-Anwendern, die täglich hunderte Seiten besuchen würden, heißt es in der Opera-Mitteilung. Auch diese Aussage belegt, dass die Browser-Spezialisten sehr genau wissen, wie sich jeder einzelne Nutzer des Browsers verhält.

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