Online-Shops: Zu wenig Aufklärung

Zwei von drei Online-Shoppern brechen den Bestellvorgang ab, weil sie sich nicht ausreichend sicher fühlen. Das ergab eine Studie der Novomind AG.

Schuld seien weniger echte Sicherheitsmängel als viel mehr mangelnde Informationen zu Sicherheitsthemen. "Durch den eklatanten Informationsmangel - wie zum Beispiel bei Hinweisen für einen sicheren Umgang mit Kreditkartendaten - verschenken die Shop-Inhaber häufig unnötig das Vertrauen der Kunden, sodass Umsatzeinbußen folgen können", heißt es in dem Report.

Betroffen davon sind in erster Linie kleinere Online-Shops, während Branchenriesen wie Amazon, Ebay oder Otto noch vergleichsweise gut im Verbrauchervertrauen davon kommen. Datenschutzerklärungen und verschlüsselte Zahlungsmethoden sind zwar mittlerweile Standard, es fehlt aber offenbar noch an konkreten, verständlich geschriebenen Sicherheitstipps. Trotz der bestehenden Umsetzungsmängel halten mehr als die Hälfte der deutschen Versandhäuser Sicherheitstipps für wichtig, um das Vertrauen ihrer Online-Kunden dauerhaft zu stärken.

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