Neben dem von allem Medien aufmerksam beobachteten Wurm Nyxem.E sorgten in der vergangenen Woche vor allem drei digitale Schädlinge für Unruhe:
Breplibot.H, ein Backdoor-Trojaner, der eine Fernsteuerung des befallenen Rechners über Port 8080 ermöglicht, beendet Antiviren-Programmee und deaktiviert die Windows-Firewall. Er kann sich jedoch nicht selbständig verbreiten.
Mytob.MW, aus der bekannten Mytob-Familie, lässt sich über einen eigenen IRC-Client fernsteuern und verbreitet sich per E-Mail. Er kann auf allen Windows-Systemen ab Windows 95 aktiv werden.
Mitglieder.HO verbreitet sich über verschiedene Internet-Kanäle genau so wie über Datenträger. Die von ihm ausgehende Gefahr ist schwer einzuschätzen, da er beliebigen Schadcode von bestimmten Websites herunter laden kann.
Insgesamt sprechen die gesunkenen Infektions- und Schadensraten aber für ein wachsendes Sicherheitsbewusstsein der Anwender.