Datendiebstahl größte Gefahr der letzten Woche

Als gefährlichste Computerschädlinge der vergangenen Woche hat Panda Software die eng miteinander verbundenen Trojaner Nabload.U und Banker.BSX ausgemacht. Auch weitere Tools haben sich auf Datendiebstahl spezialisiert.
Die beiden Trojaner verbreiten sich über den MSN Messenger. Ein Messenger-Anwender erhält dazu - angeblich von jemandem aus seiner Kontaktliste - die Aufforderung, eine bestimmte Website zu besuchen. Dort werden die Trojaner auf sein System geladen und verschicken sich auf die beschriebene Art an weitere Personen der Kontaktliste.

Zudem öffnen sie eine Hintertür auf Port 1106 und überwachen den Zugang zu verschiedenen, bisher ausschließlich spanischsprachigen, Online-Banken. Nutzt der Anwender einen dieser Dienste, stiehlt Banker.BSX die übermittelten Zugangsdaten und sendet sie an eine bestimmte E-Mail-Adresse.

Ebenfalls auf Datendiebstahl eingerichtet hat sich der Trojaner AKStealer.A, der Namen und Passwörter stiehlt, die auf dem Rechner gespeichert sind, und diese an eine Website weitergibt.

Panda Software macht im Wochenbericht nochmals auf den WMF-Exploit aufmerksam, von dem derzeit alle Windows-Systeme seit Windows 98 betroffen sind (wir berichteten).

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