Mobile Geräte im Berufsalltag der Frau

Das Sicherheitsunternehmen AVG hat in einer Studie weltweit Frauen zur Nutzung ihrer mobilen Geräte befragt. Dabei hat AVG herausgefunden, dass sich knapp zwei Drittel der deutschen Frauen berufliche Abhängigkeit von mobilen Geräten attestieren. Weit weniger von ihnen nutzen dasselbe Gerät für Berufliches und Privates zugleich.
Im Rahmen der Studie wurde Folgendes deutlich: m Berufsalltag gebraucht mindestens jede zweite Arbeitnehmerin ein Smartphone oder Tablet. 38 % bekommen die Geräte vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt und jeder zwanzigste versorgt sich mit einem privaten Zweitgerät. Dasselbe Gerät für berufliche und private Zwecke nutzen immerhin 15 % der deutschen Angestellten, das entspricht etwa dem weltweiten Durchschnitt. Hiervon fühlen sich die Frauen wegen der Vermischung von Beruf und Privatleben eher nicht negativ beeinflusst, das sehen hierzulande nur 15 % anders. Weltweit Spitzenreiter ist Brasilien, dort glaubt fast ein Drittel an negative Folgen. Gemeint ist damit vor allem die fast unmögliche Trennung von Berufs- und Privatleben. Diese Gefahr sehen mehr als die Hälfte der befragten deutschen Frauen und liegen damit über dem Schnitt von 46 %. Das Vermischen der zwei Welten führt bei einigen Nutzerinnen zum versehentlichen Löschen von geschäftlichen Dokumenten oder dem Teilen privater und persönlicher Informationen mit Arbeitskollegen. Zwei Drittel verbringen auch in den Abendstunden bis zu einer Stunde mit dem mobilen Gerät. Das erklärt wohl auch, warum es häufiger zu Streitigkeiten mit dem Partner kommt. Jede vierte deutsche Frau sieht sich nämlich einer Diskussion über ihr Nutzungsverhalten ausgesetzt. Sie verwenden das Smartphone zwar weniger lange als die US-Amerikanerinnen, die deutlich länger als eine Stunde mobil sind, liegen aber weltweit wieder vorn, wenn es um das Abrufen von privaten E-Mails oder dem Surfen im Internet geht.

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