Microsoft-Sicherheitsreport: Keine Entwarnung

In einem neuen Sicherheitsbericht hat Microsoft die Sicherheit von Windows-Rechnern im ersten Halbjahr 2006 genauer unter die Lupe genommen. Vor allem Spyware und andere Schädlingen seien eine der größten Bedrohungen für PCs mit dem Betriebssystem Windows.

Im Zeitraum von Januar bis Juni 2006 sind dem MS-Bericht zufolge alleine 43.000 neue Varianten der Schädlinge entdeckt worden, wodurch Malware zur bedeutendsten Gruppe der Bedrohungen im Internet avanciert. Weltweit vier Millionen Windows-Rechner sollen von Malware infiziert sein.

Doch es kommt noch schlimmer: Die Hälfte dieser verseuchten Systeme lassen sich unter Umständen über das Internet kontrollieren. Insgesamt betrachtet ist dennoch ein leichter Rückgang zu verzeichnen, denn 2005 waren es noch zwei Drittel aller Rechner, die fremdgesteuert werden konnten.

Andere Angriffsmethoden werden von Microsoft ebenfalls in dem Report erwähnt. Unter anderem heißt es darin, dass deutlich weniger Computer mit einem Root-Kit verseucht sind, wodurch diese Methode in ein System einzudringen weiterhin eher ein Nischendasein führt.
Die Daten basieren auf der Auswertung von Statistiken, die mit Hilfe des kostenlosen Microsoft Tool zur Entfernung schädlicher Software erstellt werden.

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