Microsoft Security Intelligence Report 14

Zweimal jährlich erstellt Microsoft seinen Microsoft Security Intelligence Report (SIR) und berichtet über die Entwicklungen in der Sicherheitsumgebung. Daneben werden den Anwendern Anleitungen zum Schutz ihrer Netzwerke zur Verfügung gestellt.
Die Daten des aktuellen Berichts umfassen den Zeitraum Juli bis Dezember 2012 und Analysen von mehr als 600 Millionen Systemen in über 100 Ländern weltweit. In der 14. Ausgabe des Security Intelligence Report (SIRv14) werden folgende häufig auftretenden Bedrohungsfamilien erläutert:
Verseuchte E-Mail-Anhänge: Allein im vierten Quartal 2012 wurden drei Millionen verseuchte Email-Anhänge von Microsoft entdeckt und entfernt. Der Schadcode versteckt sich beispielsweise getarnt als PDF- oder Word-Datei und infiziert den Rechner beim Öffnen des Anhangs.
Vorsicht vor vermeintlichen Schnäppchen: Cyberkriminelle nutzen auch sogenannte „Keygens”, um an ihr Ziel zu kommen. Die Lizenzschlüssel-Generatoren versprechen vermeintlich kostenlose oder vergünstigte Software, Musik oder Filme. Jedoch enthalten Keygens oftmals auch Schadsoftware. Nutzer, die im Internet gezielt nach dieser Art von Generatoren suchen, erhöhen das Risiko, sich beim Surfen zu infizieren. Im vierten Quartal 2012 wurde diese Bedrohungsfamilie fast sieben Millionen Mal erkannt.
Als akute, neue Gefahr für Unternehmen wurde der Trojaner „IframeRef” erkannt.
Die Verbreitung des webbasierten Trojaners „IframeRef” hat sich im zweiten Halbjahr 2012 verfünffacht. Die Infektionsrate lag im vierten Quartal 2012 bei fast 3,3 Millionen betroffenen Computern. Der Trojaner verbreitet sich durch sogenanntes Social Engineering, indem Nutzer auf Links in fingierten E-Mails oder trügerischen Webseiten klicken.
Ausführliche Informationen über den Microsoft Security Intelligence Report 14 (SIRv14) stehen zur Verfügung unter: http://www.microsoft.com/sir.

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