Patchday: Vierzehn (!) Powerpoint-Lücken geschlossen

Die mit dem gestrigen Patchday veröffentlichten Security Bulletins von Microsoft lassen sicherheitsbewusste Anwender im Nachhinein schaudern: Offenbar sind die verschiedenen Versionen der Präsentations-Software Powerpoint bislang löchrig wie der viel zitierte Schweizer Käse gewesen.

Gleich vierzehn Sicherheitslücken allein in Powerpoint schließt Microsoft mit seinen Updates. Betroffen sind die Powerpoint-Versionen 2000, XP, 2003 und 2007 und auch die Powerpoint Viewer 2003 und 2007. Für all diese Windows-Versionen stehen jetzt Patches bereit. Nicht so allerdings für die Mac-Versionen Powerpoint 2004 und 2008, die ebenfalls von den Sicherheitslücken betroffen sind.

Ausgenutzt werden konnten alle Lücken auf die selbe Art: Angreifer mussten die Anwender dazu bringen, präparierte Powerpoint-Präsentationen zu starten. Über diese konnte dann beliebiger Code auf den Rechnern der Opfer ausgeführt werden. Damit ist nun vorerst Schluss.

Ähnlich bedeutsam waren auch die gestern veröffentlichten Patches für den Adobe Reader: Hier wurden zwar "nur" zwei Sicherheitslücken geschlossen, die es Angreifern ermöglichten, Schadcode auf den betroffenen Rechnern auszuführen, diese wurden aber bereits über einen längeren Zeitraum im Rahmen gezielter Attacken angegriffen.

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