Website der tibetischen Exilregierung manipuliert

Tibet bleibt Dauerthema: Mit Hilfe der Manipulation der offiziellen Webseite der tibetischen Exilregierung nutzen Kriminelle bekannte Sicherheitsschwachstellen in Internet-Browsern aus. Die Folge: Angreifer erlangen unter Umständen die vollständige Kontrolle über die Systeme der Website-Besucher.

Immer wieder nutzen Cyberkriminelle Themen, die in den Massenmedien Schlagzeilen machen, um ihre Schadsoftware zu verbreiten. Das allgemeine Interesse an diesen Nachrichten senkt die Hemmschwelle, entsprechende Mails zu öffnen. Doch beim aktuellen Angriff sind die Hacker noch einen Schritt weiter gegangen:

Bei dem Angriff auf die Webseite der tibetischen Exilregierung wurde erneut ein Javascript eingeschleust, mit dem Browser auf andere Webseiten umgeleitet werden können. Diese Seiten enthalten iFrames, über Malware von anderen Servern heruntergeladen und eine bekannte Schwachstelle im Graphical Device Interface (GDI) angegriffen wird. Durch speziell manipulierte Bilddateien (.EMF oder .WMF) kann es dazu kommen, dass Angreifer per Fernzugriff die komplette Kontrolle über verwundbare Systeme erhalten.

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