Mail vom Doktor war Phishing – Attacke

Von einem besonders dreisten Angriff berichtete kürzlich bgland24.de. Internetbetrüger hatten E – Mails im Namen eines Arztes aus der Region verschickt, unter anderem auch an Patienten des Mediziners. Tatsächlich hatte sich der Arzt offenbar einen Trojaner eingefangen - und zwar, weil er selbst auf eine Phishing-Mail reingefallen war.
Dem Mediziner zu Folge, habe er in einer vermeintlich von der Telekom verschickten E-Mail auf einen Link geklickt und sich vermutlichen auf diesem Weg ein Spähprogramm auf den Rechner geholt. Der Arzt schätzt, dass sein Computer rund einen Monat lang ausgespäht wurde. Allerdings war lediglich der private Computer des Mediziners betroffen. Nach Angaben des Arztes ist es ausgeschlossen, dass der Trojaner auch ins Praxissystem eingedrungen ist. Wer auch immer über den Trojaner Daten abgeschöpft hat, konnte lediglich auf E-Mail-Kontakte des Arztes zugreifen, nicht aber auf konkrete Patientendaten. Der Rat der Verbraucherzentrale Bayern, was mit einer Phishing-Mail zu tun ist, ist simpel: "Löschen. Keine Anhänge aufmachen, keine Eingaben machen.
Wie nun bekannt wurde, wurden nun von derselben E-Mail-Adresse "Entschuldigungs"-Mails verschickt. Offensichtlich handelt es sich dabei um einen erneuten Phishing-Versuch. Diese E-Mails enthalten im Anhang vermeintliche Weihnachts- oder Wintergrüße, die man unter keinen Umständen öffnen sollte.

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