Lookout warnt vor Risiken durch Gadgets

Es sind Smartwatches, Datenbrillen und Fitnessarmbänder, die das nächste digitale Zeitalter einläuten. Doch was geschieht wenn diese sensiblen Gerätedaten in falsche Hände geraten. Welche unabsehbaren Folgen durch mobile Malware eintreten können hat das Sicherheitsunternehmen Lookout untersucht.
Mit “Internet of Things” wird der “Connected Home”-Trend evolutionär abgelöst. Nicht nur Computer und Smartphones kommunizieren miteinander, sondern auch Lampen, Haushalts- und Entertainment-Geräte. Wie so oft steht aber der Datenschutz an letzter Stelle – Cyberkriminellen wird Tür und Tor zu den privatesten aller Daten geöffnet. Ein unterschätztes Risiko, das bei der rasant wachsenden Produkt- und Angebotsvielfalt zu kurz kommt. Malware für Android beispielsweise wird immer komplexer und ist darauf ausgelegt, gezielt Funktionen, Anwendungen und Ablaufprozesse zu manipulieren, um an die wertvollen Daten der Nutzer zu kommen. Diese verzichten noch immer viel zu häufig auf mobile Sicherheitslösungen und setzen sich damit einem unterschätzten Infektionsrisiko aus. Zukünftige Malware wird im Stande sein, die übertragenen Daten nicht nur abzufangen, sondern auch auszuwerten und an Kriminelle weiterzuleiten. Die Übertragung zwischen Gadgets und Smartphone oder Tablet erfolgt unverschlüsselt und lässt sich beispielsweise durch manipulierte Apps abfangen. Trotz scharfer Zulassungskontrollen schaffen es bösartige Apps sowohl bei Apple als auch bei Google in die jeweiligen Appshops. Wie bei Kreditkarten-Daten besteht ein Schwarzmarkt für persönliche Daten, die den meisten Fällen illegal erworben wurden. Die Folge können Erpressungen mit sogenannter Ransomware, unseriöse Lockangebote und Spam sein. Lebensgefährlich wird es, wenn die bösartige App die übermittelten Daten von Fitnessarmband und Co. manipuliert und falsche Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel anpreist.
Mobile Sicherheitslösungen wie Lookout, für Android und iOS verfügbar, können vor dieser Art von Bedrohungen schützen.

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