'Kostenlos' kann teuer werden

Durch Unachtsamkeit im Internet viel Geld verlieren kann nicht nur, wer auf Phishing-Versuche hereinfällt. Auch das Nutzen augenscheinlich legaler und sogar 'kostenloser' Dienste kann teuer zu stehen kommen, wie die Verbraucherzentrale Sachsen warnt.

Die Geschäftemacher setzen auf die SMS-Begeisterung wohl vor allem Jugendlicher. In den gängigen Suchmaschinen tauchen nach der Eingabe von "SMS kostenlos" zahlreiche Angebote auf, die 50, 100 oder mehr Gratis-SMS zulassen. Eine Registrierung bei diesen Diensten wird oft zusätzlich mit einem Gewinnspiel schmackhaft gemacht.

Wer nicht genau hinsieht, bekommt oft zwei Wochen nach der Registrierung die Rechnung präsentiert - und zwar wortwörtlich. Wie im sehr kleingedruckten schon bei der Anmeldung zu lesen war, handelt es sich nicht etwa um ein wirklich kostenloses Angebot, sondern um ein 12-Monats-Abonnement, das im Voraus zu bezahlen ist.

Eltern sollten ihre Kinder auf dieses Risiko hinweisen, da ein schuldhaftes Verhalten des Anbieters schwer nachzuweisen ist. Nach Aussage von Verbrauchern schicken manche „Kostenlos-Anbieter“ allerdings auch dann eine Rechnung, wenn Namen und Anschrift zwar eingetragen, aber anschließend gar nicht auf den Anmelde- bzw. Registrier-Button geklickt wurde.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben