IT-Sicherheit: Mensch bleibt größter Risikofaktor

"Die größte Gefahr für den Computer sitzt vor dem Computer" - diese Binsenweisheit gilt nach wie vor, wie die Welt am Sonntag in ihrer gestrigen Ausgabe zeigte. Für diese Aussage liefert die Zeitung auch Besorgnis erregende Belege.

So haben WLAN-Netze in den letzten Jahren - nicht zuletzt durch die zahlreichen DSL-Provider - einen enormen Zuwachs erfahren. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik schätzt, dass rund zwei Drittel dieser Drahtlosnetzwerke ohne jede Verschlüsselung betrieben werden und so im Umkreis von 40 Metern theoretisch jedem einen Zugang zum Internet und dem eigenen PC ermöglichen. Im Web existieren bereits Stadtpläne, in denen ungeschützte WLAN-Netze eingezeichnet sind.

Doch nicht nur die privat betriebenen PCs bereiten den Datenschützern Sorge. Vor allem mittelständische Unternehmen sind ein leichtes Ziel für Angreifer, da bei ihnen häufig große Sicherheitslücken zu finden sind.

Menschliche Irrtümer und Nachlässigkeit sind laut einer Erhebung des Branchendienstes kes und Microsoft die häufigsten Ursachen für IT-Sicherheitsprobleme. Häufig bleibt das Eindringen eines Hackers vollkommen unbemerkt.

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