Messenger-Würmer in Aktion

Die Nutzer von Instant Messengern stehen derzeit stark unter Beschuss, wie eine Meldung von Panda Software zeigt. Schädlinge arbeiten sowohl mit Datei-Anlagen als auch mit Verweisen ins Web.

Ausgefeilt ist der MSNfunny.B-Wurm, der es auf Verwender des MSN Messenger abgesehen hat. Tritt er in Aktion, schließt er alle kürzlich geöffenten Messenger-Fenster und schickt den verbundenen Teilnehmern eine ZIP-Datei samt einem Text, der dazu animieren soll, diese Datei zu öffnen. Dabei verwendet MSNfunny Texte in mehreren Sprachen, um gegenüber den Empfängern authentischer zu wirken.

Sohanat.CU verschickt keine Daten über den Instant Messenger, sondern lediglich Nachrichten, die einen Link enthalten. In englischer Sprache werden die Empfänger aufgefordert, sich ein Bild anzusehen, dass angeblich hinter diesem Link verborgen ist. In Wahrheit startet der Klick einen Malware-Download.

Generell sind Würmer, die sich per Instant Messenger verbreiten, leicht zu erkennen, weil sie, selbst wenn sie die gleiche Sprache verwenden wie die echten Kommunikationspartner, doch die Wortwahl des angeblichen Absenders deutlich verfehlen. Im Zweifel bringt ein kurzer Chat Klarheit - der aber möglichst vor dem Download einer zweifelhaften Software stattfinden sollte.

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