iPods mit Trojanern: Apple schiebt Verantwortung ab

Trojaner werden immer musikalischer. Nachdem sich erst kürzlich einer davon in MP3-Playern versteckt hatte, die McDonalds in Japan verteilte, muss nun Apple einräumen, ein Teil seiner kürzlich ausgelieferten Video-Ipods sei "wurmstichig".

An Bord einiger dieser Geräte versteckt sich der Schädling RJump. Apple hat das Problem nach eigenen Angaben abgestellt, es seien auch nur weniger als ein Prozent der seit dem 12. September hergestellten Geräte betroffen.

Schuld sei ein infizierter Windows-PC in der Fertigung eines nicht näher bezeichneten Dritt-Herstellers, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme. Die Apple-Oberen geben sich darin zunächst aufgebracht, dass Windows nicht widerstandsfähiger gegen Viren sei, räumen dann aber auch eigene Versäumnisse ein. Offen bleibt die Frage, wieso bei der Fertigung von Apple-Produkten überhaupt Windows-Rechner zum Einsatz kommen.

Windows-Anwendern, die kürzlich einen Ipod-Video erworben haben, wird geraten, diesen mit einem aktuellen Virenscanner zu überprüfen. Mac-Anwender sind nicht bedroht.

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