Instant Messenger laufen Telefon den Rang ab

Eine stark ansteigende Bedeutung prognostiziert das Marktforschungsinstitut Gartner den Instant Messengern wie ICQ und Co. In fünf Jahren sollen sie sich zum Standard-Werkzeug für Sprach-, Video- und Textkommunikation entwickelt haben.

Die Gartner-Analysten vergleichen die zunehmende Bedeutung der Instant Messenger mit der von E-Mail, die allerdings durch diese Echtzeit-Kommunikationslösungen nicht abgelöst, sondern ergänzt werden soll.

Der Hauptvorteil von IM-Programmen liegt in der Präsenz-Information. Diese werde nach Ansicht des Gartner-Analysten David Mario Smith allerdings auch abseits der Messenger in anderen Applikationen Einzug finden: "Präsenz wird ihren Einfluss über IM hinaus entwickeln und zu einer wichtigen Quelle von Innovation für künftig Unternehmensanwendungen werden."

Echtzeit-Kommunikationslösungen haben eine Verbreitung von 25 Prozent erreicht, Gartner erwartet für die Zukunft einen Anstieg auf nahezu 100 Prozent.

Mit der zunehmenden Bedeutung solcher Lösungen für Unternehmen ergeben sich aber auch neue, sicherheitsrelevante Aspekte. Die Verbreitung von Malware per Instant Messenger muss ebenso berücksichtigt werden wie Spam- und Phishing-Attacken, denen sich Unternehmen heute vor allem per E-Mail ausgesetzt sehen.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben