Riesen-Raubzug: Heartland Payment Systems wird von Trojaner ausgeplündert

Wie die Computerzeitung meldet, hat das amerikanische Unternehmen Heartland Payment Systems gestern eingeräumt, über einen bislang unbekannten Zeitraum einen Trojaner in seinem System gehabt zu haben.

Der Trojaner soll Unmengen verwertbarer Kreditkarteninformationen an Datendiebe übermittelt haben. Heartland kann bislang nicht genau beziffern, wie viele und welche Kreditkarteninfos dabei gestohlen wurden, doch ein paar Zahlen über die Geschäftstätigkeit von Heartland legen nahe, dass es sich wohl um den größten Datenraubzug der Gegenwart gehandelt haben könnte:

250.000 amerikanische Verkaufsstellen nutzen die Dienstleistung des Unternehmens, monatlich fallen etwa 100 Millionen Datensätze an.

Um welche Verkaufsstellen es sich konkret handelt, wollte Heartland nicht bekanntgeben. Theoretisch können die Kreditkartendaten jedes einzelnen Kunden, der in letzter Zeit in einer der Verkaufsstellen seine Karte genutzt hat, Datendieben in die Hände gefallen sein.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben