Von wegen Streiche: Cyberkriminelle nutzen Halloween

Halloween steht vor der Tür, und mit ihm nicht nur als Hexen und Gespenster verkleidete Kinder, sondern auch Betrüger, die versuchen, ihre Schadsoftware zu verbreiten. Bevorzugte Methode: Blackhat-SEO.

Unter Blackhat-SEO versteht man unlautere Methoden, mit speziellen Begriffen gute Positionierungen in den Ergebnislisten von Suchmaschinen zu erzielen. Der unter Betrügern derzeit beliebteste Begriff: "Halloween".

Wie PandaLabs warnt, tauchen unter den Suchergebnissen etliche Websites auf, auf denen Drive-By-Downloads, angebliche Videocodec-Updates und falsche, de facto nutzlose, Sicherheitslösungen auf die Nutzer lauern. Eine typische Kampagne führt zu einer Website, auf der dem Anschein nach ein Video verfügbar ist, das allerdings nicht startet. Bei "Abspielproblemen" solle der Nutzer das gleichfalls dort verfügbare Flash-Update installieren. Wer das tut, bekommt zwar immer noch kein Video zu sehen, hat aber einen Trojaner auf seinen Rechner geladen, der sich durch eine nutzlose Virenschutzlösung finanziert.

Schützen können sich Nutzer durch die Verwendung eines auf dem aktuellsten Stand gehaltenen Browsers (der automatisierte Drive-By-Downloads verhindert) und ein gesundes Misstrauen. Software wie der Flash-Player sollte niemals von unbekannten Websites herunter geladen werden, sondern am besten ausschließlich beim Hersteller, wo auch mit Sicherheit die jeweils aktuellste Version zur Verfügung steht. Den echten Flash Player stellt Adobe unter http://www.adobe.com/de/products/flashplayer/ zur Verfügung.

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