Hacker im Kinderzimmer

Wie der Nachrichtendienst BBC News berichtete, werden Kameras zunehmend ferngesteuert, um in Schlaf- und Kinderzimmer zu blicken. Die neue Gerätetechnik ist meist mit einer eingebauten Kamera ausgestattet. Doch obwohl die Kamera außer Betrieb ist, lässt sie sich über Schadsoftware einschalten,
ein Kinderspiel für die Webcam-Spammer. Diese sind oftmals noch minderjährig und haben teils hunderte von Kamers unter Kontrolle schreibt BBC News. Besonders lukrativ seien die Zugänge zu Webcams von Frauen. Die verkauften Zugänge werden von den Besitzern wiederum zum lukrativen Geschäft mit Fotos und Videos der Webcam. Um derartigen Attacken vorzubeugen hilft nach Meinung der Experten nur eine aktive Sicherheitssoftware mit neuesten Virensignaturen. Besonders gefährdet sind PC mit veralteter Software. Daher ist es am Wichtigsten, Windows und Anwendungen wie Flash, den Adobe Reader, Java oder VLC regelmäßig zu aktualisieren. Je beliebter die Programme, desto gefährlicher sind sie in veraltetem Zustand. Ebenfalls gefährlich ist es, bedenkenlos jede E-Mail zu öffnen. Die Experten raten die Kamera abzukleben oder das Notebook zuzuklappen, wenn es nicht benutzt wird. Ebenso könne es so gedreht werden, dass die Kamera auf eine weiße Wand gerichtet sei. Wer sich in der Systemkonfiguration etwas auskennt, kann die Kamera über den Geräte-Manager deaktivieren.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben