Trend Micro: Bedenklicher Greyware-Anstieg

Seit Dezember 2006 hat die Verbreitung von Greyware um acht Prozent zugelegt, wie das Sicherheitsunternehmen Trend Micro beobachten konnte. Als Greyware wird Software bezeichnet, die sich in einer Grauzone in unmittelbarer Nachbarschaft zu echter Malware bewegt.

Unter den Begriff Greyware fallen Adware, Trackware, Browser-Helper Objects sowie Browser-Hijacker. Diese Software-Typen werden nicht eingesetzt, um dem Betreffenden direkt zu schaden, sondern dienen meist einer extrem aggressiven Form des Marketing.

So überrascht der Anstieg seit Dezember auch nicht sonderlich, da im Vorweihnachtsgeschäft zahlreiche aggressive Marketing-Kampagnen gestartet wurden. Als harmlos kann auch Greyware nicht betrachtet werden, zumal sie mitunter ihre Urheber im cyberkriminellen Bereich hat und einen PC bis zur Unbenutzbarkeit mit Werbung bombardieren kann. Noch bedenklicher als diese auf den ersten Blick erkennbaren Symptome ist aber die Gefährdung der Privatsphäre des Nutzers, da viele Greyware-Expemplare das Surf-Verhalten an dem betroffenen Computer protokollieren, um Werbung noch gezielter zu platzieren.

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