Problematisch in der neuen Version: Der Schlüssel ist mit RSA 1024 geschützt. Die zu den vergangenen Versionen gehörenden Schlüssel hatte Kaspersky in der Regel in kurzer Zeit knacken können, doch dieses Mal scheint der Virenschutz-Hersteller machtlos. Jedenfalls ruft er zur Mithilfe auf, um den Schlüssel zu faktorisieren.
Mit einer herkömmlichen Berechnungsmethode, räumt Kaspersky jedoch ein, benötige man 15 Millionen moderne Rechner und ein Jahr Rechenzeit, um den Schlüssel zu ermitteln.
Kaspersky hat ein Forum ins Leben gerufen, in dem gemeinsam an dieser Aufgabe gearbeitet wird. Ein Trost: Bislang scheint der Trojaner noch keine weite Verbreitung gefunden zu haben. Für die dennoch Betroffenen ist das freilich ein schwacher Trost.