Googles Playstore mit Datenschutzlücke

Ein unabhängiger Entwickler hat in Googles Playstore eine große Datenschutzlücke entdeckt. Offensichtlich werden vom Playstore nicht nur vollständige Namen, Wohnort und E-Mail-Adresse jedes Kunden, der eine App kauft gespeichert, sondern die Angaben werden auch ohne Wissen des Nutzers an Drittanbieter weitergegeben.
Dem Experten zufolge sind die Daten im Händlerbereich des Google-Play-Store-Kontos einsehbar - auch wenn der Nutzer den letzten Schritt, also die Bezahlung, nicht durchführt. Auch ohne Verkauf werden die Daten an den Verkäufer einer App weitergeleitet. Die Käufer oder die Interessenten werden an keiner Stelle gefragt ob die Daten weitergeleitet werden dürfen. Das ist bei Microsoft, Amazon oder Apple nicht der Fall, sie leiten solche Daten nicht an ihre Drittanbieter weiter. Sicherheitsexperten kritisieren die niedrige Zugangsbarriere des Playstore. Sie warnen Nutzer vor Kriminellen, die ihre Apps nur zum Datensammeln in den Onlineshop stellen könnten.

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