Google veröffentlichte Sicherheitslücke in Windows

Eine gefährliche Sicherheitslücke in Windows hat der Suchmaschinenkonzern Google veröffentlicht. Microsoft soll zwar informiert gewesen sein, habe aber versäumt das Leck fristgemäß zu schließen. Die sogenannte Zero-Day-Lücke erlaubt es Hackern, den betroffenen Computer zu manipulieren und
eventuell sogar völlig unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Lücke betrifft die Vergabe von Zugriffsrechten unter Windows 8.1. Angreifer können sich umfangreiche Rechte einräumen, Daten ausspähen und verändern oder andere Funktionen ausführen. Unter günstigen Umständen ist sogar ein vollständiger Zugriff auf den Computer möglich. Der unerlaubte Zugriff erfolgt über einen Speicherbereich in Windows, in dem eigentlich nur ein Nutzer mit Administrator-Rechten Daten ablegen oder ändern darf. Betroffen ist nach ersten Erkenntnissen Windows 8.1. Ob die Vorgängerversionen des Betriebssystems ebenfalls anfällig sind, steht laut Experten noch nicht fest. Wie Microsoft nach der Veröffentlichung der Schwachstelle mitteilte, ist ein Sicherheitsupdate bereits in Arbeit.

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