Genügsamer Trojaner entdeckt

Es ist ein sehr genügsamer Geselle, der Erpresser – Trojaner, der derzeit in Spanien sein Unwesen treibt. Im Stil des bekannten BKA- oder GVU-Trojaners verbreitet er sich gegenwärtig in rasantem Tempo, schreibt com-magazin.de.
Laut Panda Security blockiert er den PC und fordert den Nutzer zur Lösegeldzahlung auf, damit das System wieder freigeschaltet wird. Im Unterschied zu herkömmlicher Erpresser-Malware begnügen sich die Hintermänner allerdings mit einer verhältnismäßig geringen von 10,95 US-Dollar, etwa 8 Euro. Die niedrige Zahlung soll Panda Security zufolge mehr Benutzer animieren, das Geld anzuweisen, ohne sich große Gedanken zu machen. In einem weiteren Fall wird das Bild des Königs von Spanien zusammen mit den Logos der zwei wichtigsten Strafverfolgungsbehörden sowie Interpol gezeigt, um einer Geldforderung Nachdruck zu verleihen. Für 100 Euro soll man angeblich den Code zum Entsperren des Rechners erhalten. Hinterhältig kommt ein anderer Fall daher. Das Adobe-Flash-Symbol erscheint, um potenzielle Opfer zu täuschen. Die Bildfläche, die auf infizierten Rechnern auf dem Desktop erscheint, enthält eine typische Ransomware-Nachricht mit einer Geldforderung über 100 Euro. Zudem werden kinderpornografische Fotos angezeigt, um der Erpressung Nachdruck zu verleihen. Die Experten von Panda Security raten dringend dazu, unter keinen Umständen Lösegeld zu zahlen, sondern die Schädlinge mittels Sicherheits-Tools zu entfernen.

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